Smart and the City – Dialog City Aschaffenburg

Im Gespräch mit Eric Leiderer, Bürgermeister und Digitalreferent in Aschaffenburg

In dieser Episode des Smart City Podcasts „Smart and the City“ diskutieren wir mit Eric Leiderer, dem Bürgermeister der Stadt Aschaffenburg, über das »Future Festival«, das im Juli 2025 als Höhepunkt und Abschluss des EU-Projekts »Dialog City« dient. Dialog City ist ein von der EU gefördertes Projekt zur Verbindung von digitaler Innovation mit kultureller Teilhabe. Im Fokus stand dabei, europäische Städte nachhaltig und bürgernah zu gestalten, um eine umweltfreundliche und digitale Umgebung zu schaffen, die soziale Inklusion bietet. Zudem soll Dialog City dazu beitragen, den Zugang zur Kultur durch einen dialogischen Ansatz zu verbessern.

Smart and the City Folge 24 – Dialog City Aschaffenburg – Im Gespräch mit Eric Leiderer, Bürgermeister und Digitalreferent

Bedeutung des Festivals für die Stadt

Leiderer erklärt die Bedeutung des Festivals für die Stadt und hebt hervor, dass es eine Plattform für Bürgerbeteiligung biete, um Kunst, Geschichte und digitale Innovationen miteinander zu verknüpfen. Der Bürgermeister ist stolz darauf, dass Aschaffenburg dieses Festival ausrichte und die Bürgerinnen und Bürger aktiv in den Dialog über die digitale Zukunft der Stadt einbezogen würden.

Digitalisierung mit dem analogen Leben verbinden

Wir tauchen tiefer in die Digitalstrategie von Aschaffenburg ein. Diese Strategie zielt darauf ab, auf kreative Weise die Digitalisierung mit dem analogen Leben zu verbinden und die Lebensqualität in der Stadt zu verbessern. Leiderer beschreibt die Rolle der digitalen Ideenmanufaktur DIMA, die Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit gebe, ihre Ideen zur Stadtentwicklung einzubringen. Diese Ideen würden anschließend mithilfe von Künstlicher Intelligenz analysiert und auf Machbarkeit hin überprüft, bevor sie in der realen Welt umgesetzt würden. Anfang Juli seien bereits mehr als 30 Ideen eingegangen, die vor allem den Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit legten.

Kulturelle Vielfalt sichtbar machen

Ein konkretes Beispiel einer eingereichten Idee sei die „Integrationswand“, die darauf abziele, kulturelle Vielfalt sichtbar zu machen. Leiderer erläutert, wie wichtig es sei, die Bürgerbeteiligung in alle Dimensionen des Projekts einzubinden und wie Workshops und Diskussionsveranstaltungen das Community-Engagement fördern. Diese Form der Partizipation sei entscheidend, um eine nachhaltige digitale Transformation in Aschaffenburg zu ermöglichen.

Austausch von Erfahrungen im Netzwerk

Darüber hinaus berichtet Leiderer über die Partnerschaften mit anderen Städten, die an dem EU-Projekt beteiligt sind, wie zum Beispiel die mit dem Stadtarchiv Graz. Er beschreibt, wie durch den Austausch von Erfahrungen aus verschiedenen Ländern ein wertvolles Netzwerk entstehe, das für die Entwicklung künftiger Stadtstrategien genutzt werden könne. Die Lehren aus der Vergangenheit sollen dazu dienen, Konzepte für eine bessere Zukunft zu entwickeln.

Neuer Anfang für zahlreiche Initiativen

Abschließend spricht Leiderer über die Nachhaltigkeit des Projekts und die Notwendigkeit, die durch das Festival und die Digitalstrategie gewonnenen Erkenntnisse in die zukünftige Stadtentwicklung einfließen zu lassen. Das Future Festival sei nicht nur ein Abschluss des aktuellen Projekts, sondern auch ein neuer Anfang für zahlreiche Initiativen, die darauf abzielen, Aschaffenburg als Vorreiter im Bereich smarter Städte zu positionieren.

Weitere Info

https://aschaffenburg.de
https://stadtarchiv-aschaffenburg.de/
https://stadtarchiv-digital.de/
https://aschaffenburgzweinull.stadtarchiv-digital.de/
https://smartcity-podcast.de/
https://ruhrpodcast.de
https://durian-pr.de